Unter dem Motto „Singe in mir“ haben wir mit dem Popkantorat in der Horner Stadtkirche am 15.06.2025 Gottesdienst gefeiert.
„Guten Morgen,
ich bin immer nur noch beseelt und gleichzeitig berauscht von dem gestrigen Gottesdienst. Es ist so eine Freude, mit euch gemeinsam zu singen. Danke!“
Diese Nachricht schrieb eine Mitsängerin am nächsten Tag in unsere WhatsApp-Gruppe. Wir, also die „Crossover Voices“ hatten die Aufgabe oder besser gesagt: das Vergnügen, zusammen mit dem Horner Kirchenchor den Gottesdienst musikalisch zu gestalten.
Angeleitet von Popkantor Matthias Schulze am Klavier und sehr schön ergänzt durch Tanja Hilmert am Saxophon ging es zur Begrüßung der zahlreichen Besucher*innen direkt los mit jazzigen Harmonien und dem Lied „Gemeinsam auf dem Weg“. Dann die Ankündigung: Heute geht es um`s Singen, um die Kraft der Musik, um die Magie des gemeinsamen Musizierens.
Und da wir schon mal zwei Chöre unterschiedlicher Stilrichtung aber mit einem gemeinsamen Chorleiter sind, gab es ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern, wie zum Beispiel „Und ein neuer Morgen“ oder dem Gospelklassiker „Oh happy day“. Gemeindelieder wie das temperamentvolle „Ich sing dir mein Lied“ mit Text und Noten auf einer Leinwand luden zum Mitsingen ein.
Auch Nachdenkliches zum Thema „Singen“ wurde im Wechsel mit den Liedern vorgetragen. Psalm 103 in neuer Übersetzung „Wenn mich Freude erfüllt, mein Herz und alle meine Sinne erfasst, Gott dessen will ich mich erinnern“ oder auch ein eindrucksvoller Beitrag über die Macht der Musik.
Zum Ausklang gab es ein stimmungsvolles Abendlied. Ein Kanon, dessen kunstvoll verschachtelter Aufbau uns in den Proben ganz schön viel üben ließ „Wenn der Abend wieder seine Stille breitet, schenkt die Nacht dem Mond ein Haus…Ich sing` mein Abendlied.“
Bei einem kleinen Imbiss und Getränken fand sich noch Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen, was auch sehr gut angenommen wurde.
So kann man nur dazu ermuntern, mitzusingen. Verstärkung ist in allen Chören jederzeit herzlich willkommen, denn „ich bin immer nur noch beseelt…“, siehe oben.
Winfried Hanke