Die Gottesdienstordnung des diesjährigen Weltgebetstages kommt aus Palästina. Aufgrund der aktuellen Kriegssituation im Nahen Osten begehen wir anstatt des traditionellen Weltgebetstagsgottesdienstes einen Friedensgotterdienst am 1. März 2024 in der KIrche in Istrup um 18.30 Uhr.
Die Gottesdienstordnungen für den Weltgebetstag am ersten Freitag im März haben lange Entstehungsgeschichten. In Deutschland ist diese mit der Veröffentlichung der Liturgie im September des Vorjahres abgeschlossen. Die Texte, Lieder und Gebete spiegeln den Alltag, die Leiden und die Hoffnungen der Christinnen wider, die sie entwickelt haben, um sie mit anderen weltweit zu teilen.
Die Gottesdienstordnung aus Palästina für den WGT 2024 ist vor dem 7. Oktober 2023, dem brutalen Angriff der Hamas und der sich daraus entwickelnden kriegerischen Auseinandersetzungen, entstanden. Sie kann keine aktuellen Bezüge enthalten.
Denn zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels sind Gaza, Hamas, Israel und Palästina Themen der Nachrichten. Wie die Situation zum 1. März sein wird, ist leider nicht absehbar. Wird weiterhin Krieg herrschen, wird es zumindest eine Waffenruhe geben oder wird ein Weg gefunden für eine sichere und gerechte Lebensmöglichkeit der Menschen in Israel und Palästina? In der Ukraine herrscht weiterhin Krieg und auch an vielen anderen Orten dieser Welt. Kann der Gewalt, die nie eine vertretbare und heilvolle Lösung ist, ein Ende gemacht werden?
Vor diesem Hintergrund haben wir uns im Blomberger Becken entschieden, am Weltgebetstag unserer Sehnsucht nach Frieden Ausdruck zu verleihen und gemeinsam ein Friedensgebet zu feiern.
Unter dem Motto „auf dass wir klug werden: Schalom“ laden wir zu diesem ökumenischen Friedensgottesdienst ganz herzlich ein
am Freitag, 1. März 2024 um 18.30 Uhr
in der Kirche Istrup,
(Kirchstraße 1, Blomberg-Istrup).
Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Imbiss im Gemeindehaus ein.
Wir sehen derzeit kriegerische Auseinandersetzungen in Europa und ein Meer von Flüchtlingen, wir sehen die Konflikte im Nahen Osten, in Mexiko, Myanmar oder im Sudan. Menschen erzählen uns ihre Geschichten von Gewalt und Vertreibung.
Frieden ist ein hohes Gut, das zu erhalten unsere Aufgabe ist. Wir wollen dafür beten, dass Verständigung, Versöhnung und Frieden eine Chance bekommen.
Ökumenisches Team
im Blomberger Becken