Konfi-Baum für Katechumenen
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Konfi-Baum für Katechumenen

Im Januar begann für die neuen Katechumenen die Konfi-Zeit. Um sich kennenzulernen, trafen sich 15 Katechumenen an einem Wochenende mit Pfarrerin Iris Beverung, Jana Boye-Mischke und Wolfgang Peter im Gemeindehaus Istrup, um dort auch zu übernachteten.

Samstagnachmittag, die ersten zwei Jugendlichen kommen im Gemeindehaus an. Dann trudeln immer mehr ein. Die Jungen beziehen ihr Quartier im Jugendkeller und die Mädchen legen ihr Gepäck im Saal ab.

Dann geht es los. Beim Kennenlernspiel wird geblödelt und gelacht. Jeder nimmt sich vier kleine Glaskugeln aus einem Beutel. Mit jeder Glaskugel wird, darf jemand etwas über sich erzählen, was für einen selbst oder die anderen wichtig ist.  So ist das Eis schnell gebrochen.

Auf einmal stand folgende Frage im Raum: „Was würdest Du auf eine Entdeckungsreise unbedingt mitnehmen?“  Die Köpfe rauchten und viele unterschiedliche Dinge kamen dabei zusammen: Ein Messer, eine Taschenlampe, ein Schreibblock, ein Handy, ein Seil…. Und so einiges mehr. Im Gespräch und bei den Erzählungen lernten wir uns besser kennen und merkten schnell, dass die Konfi-Zeit auch eine Art „Entdeckungsreise“ ist. Es ist eine Entdeckungsreise zu Gott, zum eigenen Glauben und zu den Fragen, die sich daraus ergeben. Diese Fragen nahmen Pfarrerin Iris Beverung und alle Katechumenen mit in die folgende Konfi-Zeit.

Nach dem Abendessen begaben wir uns weiter auf Entdeckungsreise in die Kirche. Am Abend oder besser bei Nacht hatte bisher noch niemand von den Katechumenen eine Kirche betreten. Plötzlich war es ganz still und die Atmosphäre der Kirche wirkte auf alle beeindruckend. Wir nutzen die Zeit in der Kirche für eine kurze Andacht.

Bei diesem besonderen Besuch in der Kirche wurde der Taufbaum der Istruper Kirche zu neuem Leben erweckt. Jede(r) der Katechumenen hatte  ein Blatt mit dem Vor- und Nachnamen und Wohnort, sowie dem Jahr der Konfi-Zeit gestaltet. Dieses Blatt wurde am Baum befestigt. Denn die Konfirmation ist ja sozusagen die Bestätigung der Taufe.
So wurde der Baum zu einem Konfi-Baum.

Mut bewiesen die Katechumenen während der abschließenden Nachtwanderung. Sie sollten alleine eine gewisse Strecke den Hankenberg hinaufgehen. Einige trauten es sich alleine zu, andere in kleinen Gruppen.

Der Abschluss des Wochenendes bildete ein Gottesdienst am Sonntagmorgen, der von Wolfgang Peter, Jenna Boye und Jana Boye-Mischke vorbreitet und durchgeführt wurde.

Nach dieser Übernachtung konnte die Entdeckungsreise beginnen, die ihren ersten Höhepunkt mit dem Begrüßungsgottesdienst am 01.03.2020 in der Kirche Cappel hatte.