„Aber bitte mit Sahne“ – Das Geburtstagscafé einmal pro Quartal kommt offensichtlich auch bei den Geburtstagskindern und deren Begleitung gut an. Am 1. Oktober 2022 fand das erste Mal diese Zusammenkunft im Gemeindehaus in Cappel statt.
Durch die ungezwungene und persönliche Atmosphäre lernt man andere Menschen aus der Gemeinde viel besser kennen, so erzählen die Besucherinnen und Besucher.
Das Geburtstags-Team trifft sich auch einmal im Quartal zur Besprechung. Dass sie für die Organisation Freizeit opfern, nehmen sie dabei gerne in Kauf. „Es ist wichtig, dass unsere Gemeindeglieder den Gruß zum Geburtstag erhalten und die Einladung zum Geburtstagscafé. Und es ist auch klasse, dass es so ein Geburtstagscafé bei uns gibt“, erzählt eine Mitarbeitende. Dabei geht es schlicht und einfach um die Wertschätzung der Menschen. Eine andere Mitarbeiterin im Team findet: „Der Geburtstag ist ein ganz besonderer Tag im Jahr. Deswegen sollte man ihn gebührend feiern.“ Bei den Besucherinnen und Besuchern kommt das unkonventionelle Geburtstagscafé auch gut an. Durch die ungezwungene Atmosphäre lernt man ganz schnell neue Leute aus der Gemeinde unkompliziert und auch viel besser kennen. Ein Senior meinte allerdings: „Es könnten ruhig auch noch ein paar Männer dazu kommen – die trauen sich wohl nicht….!“
Das Geburtstagscafé begann mit einem biblischen Impuls und entsprechender Auslegung zum aktuellen Zeitgeschehen. Es führte über zum Ständchen, das sich die Geburtstagskinder gegenseitig brachten und miteinander teilten unter dem Motto – „Viel Glück und viel Segen!“
Bei Kaffee und Kuchen (…aber natürlich mit Sahne) konnten sich die Teilnehmenden gut austauschen und auch kennenlernen. Unsere beiden Konfirmandinnen Nele und Lisa bereiteten mit dem gesamten Team diesen Nachmittag mit vor und erzählten den Geburtstagskindern von ihrem eigenen Erleben der Konfi-Zeit. Das führte dazu, dass unsere Senioren sich in alte Zeiten zurückversetzt fühlten und munter über ihre Erfahrungen der Konfi-Zeit berichteten. Die Unterschiede lagen schnell auf der Hand – dieser generationsübergreifende Austausch brachte für alle Beteiligten neue und erhellende Gedanken zum Erleben der Konfi-Zeit und so manchen AHA-Effekt.
Auch der Humor kam nicht zu kurz an diesem wunderbaren Nachmittag im Gemeindehaus, als Klaus Windemuth alias „Heinz Erhardt“ einige seiner bekannten Gedichte und Gedankengänge zum Besten gab.
Alle Beteiligten waren sich einig: „Das Geburtstagscafé ist eine tolle Idee und es wäre schön, wenn dieser Einladung noch mehr Geburtstagskinder aus der Gemeinde folgen würden.“
Pfarrerin Iris Beverung