Sankt-Martins-Gottesdienst
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Sankt-Martins-Gottesdienst

Am 11. November anno 2018 durfte ich einmal mehr in Eurer/Ihrer wunderschönen Kirche in Cappel zu Gast sein. Ob des Datums (11. November: Erinnerung an den Heiligen St. Martin) dachte ich, die ganze Veranstaltung sei wegen mir so benannt und geplant. Aber dem war nicht so. Es ging viel mehr um den anderen Martin, den mit Schwert, der der Legende nach seinen Mantel geteilt hat.

Ihr kennt / Sie kennen diese alte Geschichte gewiss! Die Kinder hatten sogar Laternenlichter mit, um zu zeigen, wie man so wie der Heilige Martin Gutes tut und die Welt ein bisschen heller machen kann.

Nun, ich muss zugeben – zuerst war ich enttäuscht, dass ich nicht wie im Jubeljahr der Reformation ganz allein im Mittelpunkt stand. Aber nachher erkannte auch ich: Alles, was wir tun und glauben, hängt ja nur mit Jesus Christus zusammen, dem Lichte dieser und der zukünftigen Welt.

Alles ist also im Namen des Herrn geschehen. Das hat mich beruhigt. Versöhnt wurde ich, als mir eine Laterne und ein roter Martinsmantel überreicht wurden. Und zugleich war ich einmal mehr aus dem Häuschen

wegen eurer Zaubersonnen in der Kirche! Ein Knopfdruck, und es ist hell. Auch die Feuerstellen, die alles so schön warm gemacht haben, ohne dass man sie überhaupt sah…

Dann waren dort auch noch fleißige Musiker und Musikerinnen, die auf goldenen Hörnern, Posaunen und Trompeten die schönsten Weisen anstimmten und auf das Kommando eines einzigen Mannes gehört haben. Und überhaupt: All die Menschen in dieser Kirche! Besonders beeindruckend die jungen Damen, die ich schon bei meinem letzten Besuch kennenlernen konnte. Sie sangen, musizierten und sprachen, und sie spielten , als täten sie nie etwas anderes. (Anmerkung der Redaktion: Hier ist das Kinderbibeltagsteam gemeint mit Pauline und Katharina Beckmann, Johanna und Helene Grünberg, Victoria Hilmert, Marielle Rieks und Anna als Konfirmandin).

Glücklich und dankbar wurde ich an diesem Abend wieder zu meiner Schrankwohnstatt in Leopoldstal gebracht, auf der ich lebe, wenn ich nicht gerade im Dienst bin.

Ich freue mich schon auf den nächsten Besuch bei Ihnen und Euch!

Gehabt euch wohl und Gott befohlen,

Euer Martin, besser bekannt als „der kleine Herr Luther“