Jugendfreizeit in Seeste
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Jugendfreizeit in Seeste

Uns erwartete ein altes Haus mit vielen Möglichkeiten, aber …

ging man nachts im ersten Stock auf Toilette, so knarrten die Balken bei jedem Schritt. Und anfangs waren Stechmücken in den Zimmern. So hatten wir in der ersten Nacht nicht die besten Bedingungen, um zur Ruhe zu kommen. Doch jetzt zum Positiven. Wir waren 13 Jugendliche und 5 Mitarbeitende. In der ersten Hälfte der Freizeit war das Kleinkind einer Mitarbeiterin auch mit dabei. Der kleine Fritz war für die Freizeit ein besonderes Programm. Bei der Jugendfreizeit ist es immer ein spannender Prozess, in den ersten Tagen aus Kleingrüppchen und Einzelnen eine gute Freizeitgemeinschaft zu bekommen, in der sich jeder wohl fühlt und die Angst vor dem Ungewissen schwindet. Durch Teamspiele und gemeinschaftsfördernde Aktionen ist uns das nach zwei Tagen ganz gut gelungen.

Die super ausgestattete Küche gab uns die Möglichkeit, richtig gut zu kochen, was für das Wohlbefinden auch immer wichtig ist. Was unsere Jugendfreizeit auch positiv geprägt hat, waren die Andachten am Morgen mit gemeinschaftsfördernden Elementen, dann die Möglichkeit auf dem Außengelände und in der eigenen Turnhalle zu jeder Zeit Sport machen zu können. Wir hatten tolle Brett- und Kartenspiele dabei, mit denen wir viel Zeit verbracht haben.

Kreative Workshops konnten gemacht werden, Einkaufsausflüge wurden genutzt. Ein Ausflug am heißesten Tag ins sehr gut ausgestattete Freibad in Westerkappeln und ein Ausflug in die Stadt Osnabrück rundete das ganze ab.

Zwei besondere Highlights waren das Krimi-Dinner, in welchem jeder eine spezielle Rolle bekam und wir im Laufe des Abends durch weitere Informationen und Gespräche einen Kriminalfall lösen mussten.

Und das zweite Highlight war mit der immer wiederkehrenden Frage verbunden: „Wofür mussten wir schicke Klamotten einpacken?“ Am Abschlussabend war es dann soweit. Es war ein Casinoabend, an dem man an unterschiedlichen Spieltischen Spielchips verlieren oder gewinnen konnte. Dafür konnte man zwischendurch mit unterschiedlichen Arbeiten in Haus und Küche Spielchips dazuverdienen.

Eine besondere Abendaktion war die Fahrt zu einem idyllischen See, um dort einen Spaziergang mit besinnlichen Stationen in den Sonnenuntergang, die Dämmerung und die beginnende Nacht zu erleben.

Wolfgang Peter

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