17 Jugendliche und Erwachsene waren eine Woche in der Normandie in Longueville. Wir haben dort Geschichte live erlebt, plus tolle Strände und das Meer und dazu noch französisch gut gekocht.
Angefangen mit dem erleben einer französischen Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Befreiung Frankreichs am Ende des 2.Weltkriegs am Utah Beach, aber auch mit dem modernen Erlebnis-Museum: D-DAY-Experience und am Schluss mit dem Besuch von drei unterschiedlichen Soldatenfriedhöfen. In Reflexionsrunden ließen wir uns teilhaben an dem, was uns berührt hat, oder auch was für uns merkwürdig war. Auf dem deutschen Friedhof gestalteten wir für uns eine eigene Gedenkveranstaltung. Unser Mitarbeiter Marcus Pansegrau ein ausgesprochen guter Normandie-Kenner und gleichzeitig auch Ortsbeauftragter in Blomberg für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberführsorge e.V. hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Geschichte und die historischen Plätze für uns zu einem Erlebnis wurde.
Wichtig ist, dass alle Tage unserer Freizeit auch die andere Seite hatten: Freude am Leben, Spiel, Spaß und Baden, an manchen Tagen fuhren wir zum Utah Beach an anderen Tagen zum Omaha Beach. Auf dieser Freizeit erlebten wir ein Wechselbad der Gefühle. Auf einem Grabstein des Britischen Friedhofs steht: „Here lies a man who died so that you may live“
Uns wurde dabei schmerzlich bewusst, dass damals viele ihr junges Leben gegeben haben, damit jeder bei uns in Europa in Freiheit leben kann.
An drei Tagen schauten wir uns drei Folgen der Serie „The Chosen“ an. Dabei ging es um unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Problemen und es ging auch darum, was sich bei ihnen durch die Begegnung mit Jesus verändert hat.
Blicken wir zurück auf die Woche so können wir dankbar sein, für all die schönen Erlebnisse. Hier noch drei Beispiele:
Ein Höhepunkt war unser Französischer Abend mit einem Vier-Gänge-Menü von den Teilnehmern zubereitet plus einen Aperitif und ein Zwischengang von uns Mitarbeitern. Und ein zweites: Zu einer Jugendfreizeit gehört auch, dass man zwischendurch mal etwas Außergewöhnliches macht, wie z.B. 6.00 Uhr Abfahrt mit den Bullis zum Frühsport, um bei Sonnenaufgang zwischen vier Küstenbatterien Longues-sur-Mere am Gold Beach das Spiel „Capture the flag“ zu spielen. Und ein drittes zur Entspannung haben auch unsere Kreativworkshops beigetragen. Es sind schöne Perlenketten entstanden. Muscheln wurden mit einem Dremel oder einer Bohrmaschine bearbeitet und aus Holz wurden schöne Sachen gearbeitet.
Wolfgang Peter
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