Die Kirchengemeinden Cappel-Istrup, Reelkirchen und Wöbbel feierten zum ersten Mal gemeinsam den Himmelfahrtsgottesdienst am 26. Mai um 11.00 Uhr in der Wöbbeler Kirche. Aufgrund der unbeständigen Wetterlage konnte der Gottesdienst leider nicht wie geplant unter freiem Himmel auf dem Rittergut Wöbbel stattfinden.

Durch die Pandemie haben wir in den vergangenen zwei Jahren viel improvisieren müssen. Und auch jetzt war der Schweigegarten in Blomberg zu klein für alle Kirchengemeinden im Blomberger Becken. Daher haben die Stadtgemeinden in Blomberg beschlossen, in diesem Jahr alleine im Schweigegarten zusammen zu feiern. Daher haben wir uns für einen Kooperations-Gottesdienst mit der Nachbarschaft in Reelkirchen und Wöbbel entschieden. Vieles ändert sich, aber Himmelfahrt bleibt!

„Himmelfahrt“ – wie kann ich mir das vorstellen, damit ich es besser verstehen kann? 39 Tage nach dem Ostersonntag feiern wir die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in dem Himmel. Aber wie kann ich mir das vorstellen? Wie kann ich das glauben?

Im Zwiegespräch zwischen „Don Camillo“ und „dem Herrn“ konnten die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher ihre eigenen Gedanken und Zweifel wiederfinden. Dennoch spüren wir, dass es uns nach jedem Gebet besser geht, und somit die Wahrhaftigkeit und die Tiefe unseres Glaubens nicht davon abhängig ist, ob wir uns etwas vorstellen können, oder nicht! Die Liebe Gottes ist immer da – unabdingbar!

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von Bläserinnen und Bläsern der Kirchengemeinden Cappel-Istrup und Reelkirchen.

Im Anschluss bot sich Zeit für gute Gespräche, denn im Kirchpark war bereits für „Speis und Trank“ gesorgt. Der Bratwürstchenduft frohlockte und lud die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher noch zum Verweilen ein.

Marina Lühr