In Zahlen zusammengefasst: erste Ferienwoche, fünf Tage von 9.00 bis 16.00 Uhr, 20 Kinder am Anfang und 8 Mitarbeitende, 35 Stunden gemeinsame Aktionen, Geschichten, Basteln, Malen, Sport und Spiel.

Am ersten Tag merkte man es den Kindern noch an, dass Corona sie verändert hat – ein wenig schüchterner, sportlich ein bisschen aus der Übung und manchmal einfach auch mit weniger Energie. Doch das Vorbereitungs-Team war darauf vorbereitet.

Mit Geschichten von dem Träumer Josef und mit der Handpuppe Sunny sprachen wir die Kinder mit elementaren Themen an. Es ging um Neid, Hass, trotzdem glauben, positiv denken, Geduld, Überheblichkeit und Prüfungen. Durch Gruppenerlebnisse, Gruppenprozesse und Gruppenrituale gelang es, eine gute Gemeinschaft zu werden. Natürlich war die Stimmung nicht immer super.
Es gab auch das ein oder andere schmerzhafte Erlebnis. Gefühle wurden verletzt. Solche Probleme wurden direkt angesprochen. Doch durch die offene Aussprache waren Entschuldigungen möglich und Vergebung konnte zugesprochen werden.

Es gelang jeden Tag neu durch unterschiedliche Fangspiele (inspiriert von der Fernsehshow „Catch“) die Kinder wieder fit zu machen. Eine Beobachtung in der Corona-Zeit war folgende: Seit Beginn der Pandemie stolpern und fallen Kinder so viel wie noch nie. Doch in der Woche konnten wir dem gemeinsam gut entgegenwirken.

Außerdem gelang es den Mitarbeitenden durch unterschiedliche Wahlangebote bzw. sogenannte Workshops die Kinder individuell zu fordern und zu fördern.

Die Komplimente der Eltern sprachen für sich: „Mein Sohn konnte es kaum erwarten, morgens mit dem Fahrrad endlich ins Gemeindehaus zu fahren.“ Oder eine andere Mutter sagte: „Ich habe meinen Sohn seit einem Jahr nicht mehr so glücklich erlebt.“

Großer Dank gilt all unseren Mitarbeitenden. Sie haben großartiges in der Woche geleistet!

Wolfgang Peter

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