Das Ende der Ferien war mit der Ferienaktion gut gefüllt: fünf Tage von
10.00 bis 18.00 Uhr mit zusätzlicher Übernachtung. Insgesamt heißt das:
56 gemeinsame Stunden, die wir mit 17 Personen erlebt haben.
Schon beim Vortreffen hatten unsere Teilnehmenden so manche gute Idee. So war klar: „Bei dieser Jugendwoche geht was!“ Es war aber auch klar, dass sich in dieser Zeit sehr unterschiedliche Persönlichkeiten treffen.
Die wichtigste Aufgabe als Mitarbeitende in der Jugendarbeit ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, in der Fehler erlaubt sind! Damit entsteht eine Atmosphäre, in der man sich traut, etwas auszuprobieren. Alle sind bei uns willkommen! Für die gesamte Gruppe waren viele gemeinsame Spiele angesagt, ohne dabei Leistungsdruck aufzubauen. So entstand eine tolle Atmosphäre.
Wir haben volle Begeisterung beim Hockeyspielen erlebt, Kreativität wurde freigesetzt bei Graffiti-Workshops.
Die Tagespaddeltour auf der Weser begann entspannt. Doch in Hameln stieg die Spannung, denn die Bootsrutsche war für fast alle eine neue Erfahrung. Es war ein positives, erhebendes Erlebnis, das wiederholt werden musste. Solche Aktionen bringen unsere Jugendlichen weiter. Und spätestens nach weiteren 12 Flusskilometern sagten die Muskeln: „O.k. jetzt reichts auch!“
Am nächsten Tag: Evi organisierte Tennisspielen auf dem Platz in Cappel mit der einen Hälfte der Gruppe. Die andere Hälfte blieb im Gemeindehaus und kümmerte sich um das Mittagessen oder entspannte bei Gesellschaftsspielen. Manche setzten sich zu guter Musik in den Jugendkeller und zeichneten und malten.
Für uns ist es in der Jugendarbeit auch wichtig, dass wir Themen zur Sprache bringen, die uns aufbauen oder auf eine gute Spur bringen. Denn wir wissen: „Gott meint es gut mit uns! Gott ist wertschätzend!“
Am Donnerstag stand ein Tagesausflug mit Klettern an den Felsen des Ith und mit einer Höhlentour auf dem Programm. Anschließend fuhren alle zu Wolfgang ins Extertal, um dort den Abend beim Bogenschießen, Grillen und Lagerfeuer zu genießen. Danach folgte eine Nachtwanderung im Wald bei der Gaffel, um Sternschnuppen zu sichten. Im Gemeindehaus wieder angekommen stand noch vor dem Schlafen gehen ein Werwolf-Gruppenspiel auf dem Programm.
Der Freitag begann mit einem gemeinsamen Frühstück, sowie einer entspannten Spielerunde. Danach war wieder ‚Action‘ angesagt: Wasser-Brennball und Wasser-Völkerball mit nassen Schwämmen. Nach dem leckeren Mittagessen beschäftigte uns das Thema „Beziehungsfähigkeit“. Nach dem Besuch der Eisdiele bildete das Spiel „Capture the flag“ den Abschluss der Jugendwoche.
Bei der Abschlussrunde sagte eine Teilnehmerin: „Das war die beste Woche in den Ferien!“ Andere nickten zustimmend. Es war ein berührender Moment, in dem uns allen bewusst wurde wie wichtig für uns eine gute Gemeinschaft ist.
Wolfgang Peter
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