Die Corona-Krise hält uns ganz schön in Schach, und es ist durch den Lockdown viel Zeit für das Beisammensein der Konfis verloren gegangen.
Anfang Juni war durch die Lockerungstendenzen wieder einiges möglich. Zu dem Zeitpunkt waren es noch vier Wochen bis zu den Ferien. Es stand alles weiter unter dem Motto „Social Distancing“, mit dem Abstandhalten, der Schutzmaskenpflicht und vielem mehr. Die Schulbesuche waren ebenfalls auf wenige einzelne Tage in den verschiedenen Schulen beschränkt.
Auch als Kirchengemeinde wollten wir unter Einhaltung eines geforderten Schutzkonzeptes mit der Konfi-Zeit wieder beginnen. Das war deutlich anders als wir das bisher erlebt haben bzw. uns für die Treffen unserer Konfis wünschen würden. Aber besondere Zeiten erfordern einfach besondere Maßnahmen. Mit dem Kirchenvorstand arbeiteten wir auf Hochtouren an dem entsprechenden Konzept für unsere Konfi-Zeit:
Bei der Betrachtung der Räumlichkeiten in unseren Gemeindehäusern ist uns bereits klar geworden, dass diese für die Konfi-Zeit unter Corona-Bedingungen zu klein sind. Daher haben wir bis zu den Ferien für die Konfi-Zeit erst einmal auf die Kirche in Istrup zurückgegriffen, um ein entsprechendes Konzept umzusetzen – in hellen Räumen, der Gruppengröße angemessen und auch heizbar bei Kälteeinbrüchen.
Das Konzept ist so für die Konfis ausgelegt wie das Gottesdienst-Schutzkonzept für die Besuche in der Kirche zum Gottesdienst.
Leider müssen wir aufgrund der vorgeschriebenen Maßnahmen des Landes NRW auf Spiele, Pausen, Gruppenarbeiten, Praktika und alles, was so richtig schön ist und Spaß macht, zunächst verzichten! Das ist sehr schade! Aber wir hoffen, dass es bald auch wieder bessere Zeiten geben wird.
Schutz jedes Einzelnen – das hat oberste Priorität, denn wie schnell sich ein Hotspot ausbreiten kann, das haben wir erst Ende Juni in den nahegelegenen Kreisen Gütersloh und Warendorf gesehen!
So haben wir uns bis zu den Ferien grundsätzlich nur für eine Stunde in der Kirche getroffen. Dabei haben alle Konfis immer wieder festgestellt, dass es gar nicht so leicht ist, sich in der Kirche verständlich zu machen, da die Akustik doch eine ganz andere ist, als im Gemeindehaus.
Es war sehr schön, nach der langen Zeit des Lockdowns alle Konfis wiederzusehen. Nun hoffen wir, dass es nach den Ferien wieder etwas normaler zugehen kann. Doch das werden wir konkret erst zum Ende der Ferien entscheiden können, wenn wir mehr über die Entwicklung und Verbreitung des Virus zu dem Zeitpunkt wissen.