„Gehe hinauf auf den Berg, bringe Holz und baue das Haus, und ich will mich daran erfreuen, und ich werde verherrlicht werden“ – Spruch des Herrn (Haggai 1,8). In Ghana ist es Tradition, Projekte unter ein Bibelwort zu stellen.
So passt das obige Wort zu den neuen Entwicklungen im Gästehausprojekt in unserer Partnergemeinde. Denn als nächster Schritt soll der Dachstuhl auf den Rohbau kommen. Bisher hat die Gemeinde alles in Eigenarbeit gebaut, von der Herstellung der Steine und der Gründung bis zur Erstellung des Rohbaus.
Unsere Spendenmittel wurden für die Beschaffung des Materials benötigt. Das alles dauerte natürlich sehr lange. Seit der ersten Idee, die von der Gemeinde bei einem Besuch von Dr. Udo Süthoff und Pfarrer Andres Wagner gemeinsam entwickelt wurde, ist eine lange Zeit vergangen.
Daher ist bei unserem Besuch im Februar besprochen worden, auch Handwerker zu beauftragen, um das Haus in absehbarer Zeit fertigzustellen. Der erbetene Kostenvoranschlag wurde von den Partnern sehr detailliert erstellt und zeigte, dass als nächster Schritt der Dachstuhl auf den Rohbau gesetzt werden soll. Das ist ein großer Schritt, der auch sehr kostenträchtig ist, denn Holz ist im Norden von Ghana kostbar. Der Partnerschaftsausschuss hat eine große Unterstützung zugesagt. Aber es ist ein Projekt in unserer Partnergemeinde Chereponi und daher wäre es ein gutes Zeichen der Verbundenheit, wenn es auch durch Spenden aus unserer Gemeinde unterstützt wird. Ich selbst sehe dieses Projekt als ein Vermächtnis von Dr. Udo Süthoff an und werde weiter den Fortschritt begleiten und darüber berichten. Zum Glück gibt es die Möglichkeiten der „neuen“ Medien, die von Peter Josef YakWan, unserem Kontaktmann in Chereponi, und mir intensiv genutzt werden.
Heike Albrecht