Am 10. Mai durfte endlich wieder Gottesdienst gefeiert werden. Wahrlich ein anderer Gottesdienst. Nachdem das Schutzkonzept erarbeitet wurde, konnte es jetzt zum ersten Mal umgesetzt werden.
Nach den Regeln kann man sagen, war die Kirche voll. Es nahmen ca. 40 Personen am ersten Gottesdienst nach der Kontaktsperre teil. Mit einem sehr schwungvollen Orgelvorspiel begann ein Gottesdienst, in dem alle Besucher viel Platz hatten und haben mussten. Zum Sonntag ‚Kantate‘ sollte eigentlich das Singen im Vordergrund stehen und das tat es auch. Zwar nicht als Gesamtheit in der Gemeinde aber dafür sozusagen für alle. Pauline Beckmann und Tanja Hilmert übernahmen diesen Part und untermalten den Gottesdienst sehr klangvoll. Sowohl im Lied ‚ Meine engen Grenzen‘ mit der Bitte ‚Herr erbarme Dich‘ als auch mit dem ‚Schiff, das sich Gemeinde nennt‘. Und beides sprach und spricht aus den Herzen der Besucher.
Die Gemeinschaft, nach der unsere Gesellschaft in dieser Zeit eine große Sehnsucht hat, kam zu Ausdruck. Ebenfalls in der Predigt, in der es um das aktuelle Thema Corona und dort wiederum in der jetzt gelebten und zu erlebenden Gemeinschaft ging und die Frage danach, was Gemeinde und Gottesdienst uns bedeuten. Nach so langer Zeit gab es ein Gefühl von Geborgenheit in der Gemeinde.
Wer es nicht erleben konnte, der ist herzlich eingeladen, am kommenden Sonntag um 9.30 Uhr in Istrup dabei zu sein. Es wird alles für Ihren Schutz getan, so dass keine Angst aufkommen muss, lediglich Respekt im Umgang.
Elke Nolte