Diese Jugendfreizeit war eine bunte Mischung aus vielem:
Vierzehn Jugendliche, alle Originale und ein dreiköpfiges Mitarbeiterteam verbrachten acht Tage zusammen. Die achtköpfige Fahrradgruppe startete nach einer Verzögerung um 8.30 Uhr. Zwei der Fahrradfahrer hielten immerhin bis Lügde durch, die anderen schafften die ca. 65 Kilometer lange Strecke.
Manchmal ist die Gemeinschaft auf einer Jugendfreizeit eine Herausforderung. Für uns Mitarbeiter ist es dann die spannende Aufgabe, das Programm entsprechend zu gestalten/verändern und Akzente zu setzen oder auch mal Klartext zu reden, damit auch jeder zu seinem Recht kommt. In gewisser Weise ist eine Jugendfreizeit für die Teilnehmer immer auch eine „Challenge“, bei der jeder die Chance hat, sich herausfordern zu lassen. Das kann beim Kochen sein, oder beim Klettern, oder diesmal beim Abseilen vom Wilhelm-Raabe-Turm. Mancher Teilnehmer hat Höhenangst und will trotzdem klettern. Es sind spannende Erfahrungen, wenn man seine persönliche Komfortzone verlässt und etwas ausprobiert, das man noch nie gemacht hat. Diese und andere Erfahrungen können Jugendliche weiterbringen auf dem Weg, erwachsen zu werden. Erfahrungen anderer Art waren zum Beispiel Spurensuche beim KZ und Gefangenenlager Holzen oder Geschichten aus einem Kinderheim nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch unsere Andachten zum Daniel-Buch im Alten Testament mit Erfahrungen von Daniel und seinen drei Freunden im fremden Land entführten uns in eine andere Kultur und eine ganz andere Zeit. Ein Erfahrungsbericht von Neele vom Schulalltag in England machte uns nachdenklich über die Frage: Was ist mir wichtig? Oder noch weitergedacht: Welche Zukunftspläne habe ich?
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