Ein verlängertes Wochenende im Juni und herrliches Sommerwetter, das sind die besten Voraussetzungen für eine Familienfreizeit. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe, die sich in Richtung Papenburg aufmachte.
Dort in der Nähe gibt es das Gästehaus „Alter Brunsel“ in Burlage. Das familiär geführte Gästehaus findet man in Rhauderfehn-Burlage, einem idyllischen Dorf an der Deutschen Fehnroute und an der Moor-Erlebnisroute im Feriengebiet Südliches Ostfriesland direkt vor den Toren der Stadt Papenburg, der ältesten und längsten Fehnkolonie Deutschlands.
Unsere Ankunft war durch einen heftigen Schauer begleitet, der Himmel öffnete sich und ein heftiger Regenguss erschwerte für Einige die Anreise. Jedoch sollte es der einzige Regenschauer an diesem Wochenende bleiben. Die Sonne meinte es gut mit uns.
Schon am ersten Tag machten sich Einige mit dem Rad oder den Inlinern auf, um die Gegend zu erkunden. Die ersten Erfahrungen, die alle dabei machten: Man kann ziemlich lange geradeaus fahren. Es gibt keine Berge oder Höhen, die man überwinden muss. Wie sagt man so schön: „Dort sieht man schon heute, wer morgen zu Besuch kommt!“
Für den Freitagnachmittag hatten wir uns für eine Führung durch die Meyer-Werft angemeldet, bei der auch fast alle aus unserer Gruppe teilnahmen. Die Größe und die Dimensionen der Werft und vor allem der dort gebauten Schiffe war sehr beeindruckend, oft auch beängstigend. Wenn man sich vorstellt, auf einem Kreuzfahrtschiff Achterbahn fahren zu können, Autoscooter, einen Bungee-Sprung zu wagen oder über Riesenrutschen in riesige Pools zu rutschen, dann kann man sich die Größe eines dieser Schiffe vorstellen.
Samstags trafen sich Einige, um zusammen eine Radtour zu unternehmen. Ziele waren der Moorlehrpfad in Esterwege und das ehemalige Konzentrationslager dort. Andere besuchten den Märchenwald in Surworld mit Sommerrodelbahn und Minigolfanlage.
Weiter entfernte Ziele wie die Stadt Leer mit einer Miniaturwelt und der Ort Ostrhaudafehn mit seiner Wasserskianlage wurden mit dem Auto angefahren.
Die Abende waren geprägt durch Gespräche, gemeinsame Spiele, Lagerfeuer und Abendandachten.
Es gab Zeiten für Gespräche unter den Vätern, einen Abend für die Mütter und viel Zeit, um als Familien zusammen zu sein.
Wir waren uns einig, diese gemeinsamen Tage sind für alle eine Bereicherung und eine Möglichkeit dem Alltag zu entfliehen.
Hier sind weitere persönliche Eindrücke von Teilnehmenden:
Mattes:
Es ist immer toll, mit den anderen Kindern zu spielen. Manche sehe ich nur auf der Freizeit und dann ist das toll.
Die Spiele mit allen abends haben mir gefallen und machen Spaß. Die Kreise (Andachten, Lieder singen, Geschichten hören) gefallen mir gut.
Es war super, dass ich jeden Abend so lange aufbleiben durfte. Das Fahrradfahren war gut. Dort gab es keine Berge. Am Haus fand ich den großen Hof gut, das Essen und die Tanzfläche. Diesmal hatte ich auch ein eigenes Zimmer mit meiner Freundin Lara.
Mareile:
Es ist immer wieder schön, viel Zeit mit so netten Menschen zu verbringen. Die gemeinsamen Abende, Andachten, Essen und Unternehmungen geben viel Raum für Gespräche, Spaß miteinander und Nachdenken über Gott, die Welt und das eigene Leben. Toll waren auch die gemeinsamen Spiele. Im Team mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf Mörderjagd gehen und Süßigkeiten erspielen ist Action und Spaß.
Viel Spaß hatte ich am Frauenabend, auch wenn die Herstellung von Pflegeprodukten eigentlich nicht so meine bevorzugte Freizeitbeschäftigung ist. Aber wer hat schon selbst hergestelltes „Miss Piggy Badesalz?“
Wir haben einiges unternommen. Beeindruckend war natürlich die Meier- Werft in Papenburg. Sehr entspannt war das hügel- und kurvenfreie Fahrradfahren entlang der Fehn und Moore. Eine schöne Tour, auch wenn die Ausblicke nicht gerade abwechslungsreich waren. Im Haus hatten wir alle Freiheiten, viel Platz und Ruhe, gutes Essen und viel Staub. Der Innenhof und die Lagerfeuerstelle waren gemütliche Treffpunkte. Super!
Pauline:
Ich fand die Freizeit sehr schön. Es war toll, ungestört als Gruppe dort zu sein und einfach mal zur Ruhe zu kommen, wozu die Gegend und das „nichts“ um einen herum sehr viel beigetragen haben. Allgemein war die Stimmung sehr gut. Besonders gut war das Abenteuer Golf, da es eine echte Herausforderung war, den Ball in das Loch zu bekommen, aber es auch trotz vieler missglückter Versuche viel Spaß gemacht hat, da es einfach mal was anderes zum normalen Minigolf ist.
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