Fünfzehn Konfirmandinnen und Konfirmanden der Ev.-ref. Kirchengemeinden Cappel und Istrup taten am 29. April 2018 einen bedeutenden Schritt in Richtung Erwachsensein.

Am Abend zuvor versammelten sich die Konfirmandinnen und Konfrimanden mit ihren Angehörigen zum Abendmahlsgottesdienst in Istrup.
Hier gab es bereits eine kleine Überraschung von Seiten der Eltern: In einer Diashow wurden Fotos an die Wand projiziert, die die Konfis bei deren Taufe zeigten. Dies sorgte schon für die eine oder andere vergossene Träne.

Am Sonntag, dem eigentlichen Tag der Konfirmation, wurden die aufgeregten Jugendlichen von Pfarrerin Iris Beverung in die Kirche geleitet. Den musikalischen Auftakt hierzu boten die beiden Posaunenchöre aus Cappel und Istrup.
Nachdem alle ihren Platz gefunden hatten und sich die erste Aufregung bei den Konfis gelegt hatte, folgte eine lebendige und anschauliche Predigt zum Thema „Liebe zur Weisheit“:
In Form eines spielerischen Dialoges zwischen einer Pfarrerin und „der Weisheit“ – dargestellt von Dirk Brand, wurde den Konfis vermittelt, dass Gott zwar ernst ist, aber auch viel mit Spiel und Freude zu tun hat.
Zum Ende der Predigt verließen die Pfarrerin und Dirk Brand als „Weisheit“ gemeinsam die Kirche, was für große Verwirrung bei den Gästen sorgte. Diese löste sich jedoch, als Iris Beverung nur einen Moment später die Kirche erneut betrat und sich spontan zu dem kleinen Elternchor gesellte, der sich in der Zwischenzeit aufgestellt hatte. Begleitet von Tanja Hilmert auf der Gitarre hatte der Chor das Lied „Gut, dass wir einander haben“ vorbereitet.

Nun folgte die eigentliche Segenshandlung, bei der die Konfirmandinnen und Konfirmanden paarweise vortraten und anschließend ein kleines Geschenk vom Kirchenvorstand überreicht bekamen. Nach den Grußworten des Kirchenvorstandes, überbracht von Dr. Heinrich Stiewe, richtete Iris Beverung ein Dankeschön an Dirk Brand für sein Mitwirken bei der Predigt, sowie an Johanna Grünberg und Bianca Beckmann für deren Begleitung und Betreuung der Jugendlichen während der Konfirmandenzeit.

„Glaube lässt sich nicht erlernen, man kann ihn nur erleben“ – mit diesen schönen Worten wurden die Konfirmierten verabschiedet, um den Rest des Tages im Kreise ihrer Familien und Freunde zu verbringen.

Victoria Hilmert